Juli und August: Track by Track

Morgen dreht sich im ACUD alles um Geister und Dämonen. Der Sänger und Heiler Mara’akame Santos Paritemai aus Mexiko besucht unser Haus, um euch die jahrhundertealten Traditionen und Weisheiten seiner Ahninnen und Ahnen zu überbringen. Im Schlepptau hat er eine kleine Schar an Bands und Visual-Artists. Die Pychrocker TAU etwa verleihen aztekischen Chants neues Leben. Band-Guru Shaun “Nunutzi” Mulrooney hat die Songs der neuesten EP “Wirikuta” während eines Besuchs in dem mexikanischen Bergdorf Real De Catorce geschrieben. Die Musik lässt sich nur schwer in Worte fassen, daher nehmen wir die Band mal beim Wort: It’s better experienced than explained!

Mit Catchiness trumpft die italienisch-amerikanische Freundschaft Dizzyride auf. Gekonnt verknüpfen Zoë Kiefl und Nicola Donà 80’s-Synthpop mit tollen Melodien. Zusammengenommen mit der Lo-Fi-Ästhetik, die die beiden zelebrieren (natürlich erschien ihre EP “Parade” auf Kassette), rücken sie in die Nähe der Retro-Ikonen John Maus und Ariel Pink. Dizzyride eröffnen im ACUD für die Hippie-Barden aus den Bergen Italiens C+C=Maxigross.

By The Lake wird gut! Livemusik, See, kaltes Bier – vorausgesetzt, das Wetter spielt mit… Abends geht es dann weiter im ACUD, wo zwei gute Freunde aufeinander treffen: Komponist Greg Haines und Multi-Instrumentalist Peter Broderick alias Greg Gives Peter Space. Ihre Musik, sagen sie, sei Ausdruck ihrer obsessiven Leidenschaft für Dub-Musik. “Spacey”, wie sie sie nennen, ist definitiv der passende Ausdruck, um die Synthie-Jams zu beschreiben, die die beiden auf ihrer Bandmaschine eingefangen haben.